Test-IT 7.0 Usertest MSI X470 Gaming M7 AC

Berserkus

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Usertest MSI X470 Gaming M7 AC





1.Einleitung

Im Rahmen der MSI Test-IT 7.0 Aktion, teste ich für euch das MSI X470 Gaming M7 AC

Hierzu schauen wir uns das Board einmal an:

Die Verpackung ist, MSI typisch, sehr hochwertig. Setzt aber keine Akzente.



Auf der Rückseite sehen wir die genaueren Details der Anschlüsse und Ausstattung des Mainboards.




2. Lieferumfang


Im Lieferumfang enthalten sind:

1x Slotblende
2x SATA Kabel normal
2x SATA Kabel gewinkelt
1x 1 zu 2 LED Extension Y Kabel 80cm
1x Corsair RGB LED Extension Kabel 50cm
1x Rainbow RGB LED Extension Kabel 80cm
1x Nvidia SLI Brücke
1x Installations DVD
1x Beschriftungsaufkleber für die SATA Kabel
1x Handbuch
1x Kurzinstallationsanleitung
2x M.2 Schrauben
2x Antenne



Auch hier finde ich es schade das keine zusätzlichen Slotblenden für USB 2.0 und USB 3.0(1) enthalten sind, schließlich finden sich mehr als genügend Anschlüsse dafür auf dem Board.

Auf der unterseite des Boards und auf der Slotblende finden sich die LEDs für die Mystic Light beleuchtung.



Die LED befinden sich an den Rändern des Board in Höhe der RAM Slots.
hier dazu ein kleines Video, das die LEDs in Betrieb zeigen.

MSI X470 Gaming M7 AC Mystic Light




3. Technische Daten und Features


Kommen wir zu den technischen Daten:

- Model Name X470 Gaming M7 AC
- CPU unterstützt AMD® RYZEN Serie Prozessoren und 7te Gen A-Serie / AthlonTM Prozessoren für Sockel AM4
- CPU Sockel AM4
- Chipset AMD® X470 Chipsatz
- Grafik Schnittstelle 2 x PCI-E 3.0 x16 slots + 1 x PCI-E 2.0 x16 slot
- 2-Wege SLI / 3-Wege CrossFire
- Speicher unterstützung 4 DIMMs, Dual Channel 1866/ 2133/ 2400/ 2667(OC)/ 2933(OC)/ 3200(OC)/ 3600+ Mhz
- Expansion Slots 3 x PCI-E x1 slots
- 6x SATA 6Bb/s
- M.2 1x PCIe 3.0 x4, 1x PCIe 2.0 x4
- USB 3.1 Gen2 Typ-A 1x
- USB 3.1 Gen1 8x
- USB 3.1 Gen2 Typ-C 2x
- USB 2.0 6x
- Killer E2500 Gigabit LAN Controller
- Intel® Dual Band Wireless-AC 8265 Card with Bluetooth 4.2
- Audio 7.1-Channel High Definition Audio with S/PDIF
- Form Factor ATX


Die Features lt. MSI


  -  Unterstützt AMD® RYZEN™ und AMD® A-Series / Athlon™ Prozessoren im AM4 Sockel
  - Unterstützt DDR4-3600+(OC) Arbeitsspeicher
  - M.2 SHIELD FROZR: Diese integrierte M.2-Kühllösung schützt und optimiert deine M.2 Geräte
  - DDR4 Boost mit Steel Armor: Gebe deinem DDR4 Arbeitsspeicher einen mächtigen Leistungsschub
  - Core Boost: Verbessertes Design zur Unterstützung von Mehrkern-Prozessoren
  - MYSTIC LIGHT: Kontrolliere 16,8 Millionen Farben und 17 Effekte mit nur einem Klick
  - MYSTIC LIGHT EXTENSION unterstützt RGB und Rainbow LED Streifen
  - Duo-8-Pin Stromanschluss: Mit zwei 8-Pin Stromanschlüssen wird genügend Energie für die ultimative Prozessorleistung geliefert
  - AUDIO BOOST 4 mit NAHIMIC: Belohne deine Ohren mit studioreifer Soundqualität für die immersivste Spielerfahrung
  - Turbo M.2 mit M.2 Shield FROZR
  - Killer LAN: Das exklusive Killer Netzwerkmanagement priorisiert die Verbindung deiner Spiele für reibungsloses Online-Gaming
  - BIOS Flashback+: Stelle dein BIOS einfach wieder her - kein Prozessor, Arbeitsspeicher oder Grafikkarte notwendig
  - MULTI-GPU: Mit Steel Armor PCI-E Slots. Unterstützt NVIDIA SLI™ und AMD Crossfire™
  - Deine Waffen im Spiel: Game Boost, GAMING Hotkey, X-Boost, Voice Boost
  - EZ Debug LED: Die einfachste Methode, um Fehler ausfindig zu machen
  - Click BIOS 5: Das preisgekrönte BIOS besitzt nun hochauflösende und skalierbare Schrift, Favoriten und eine Suchfunktion
  - GAMING zertifiziert: Von eSports-Profis für 24-Stunden On- und Offline Gaming getestet.
  - WHQL zertifiziert für Windows 10




4. Aufbau, Design und Features


Beim MSI X470 Gaming M7 AC handelt es sich um ein klassisches ATX Board, um reibungsloses Overclocking zu gewährleisten hat MSI dem Board gleich 2x 8 Pin ATX Stormstecker
Man findet diese oben links bei der Kühlung der VRMs.



Die schwarze Einfärbung des Board in verbindung mit dem silbernen Akzenten auf dem IO-Shiel, den Steel Armor PCIe und RAM Slot und dem MSI Drachenlogo auf der Southbridge,
in Verbindung mit der sehr ausladenden und massiv gehaltenen M.2 Kühlern, sieht einerseits Edel aber auch etwas Martialisch aus.
Ein sehr gelungenes Design, das mit persöhnlich sehr gut gefällt!





Die rückwärtige IO-Anschlusspanel ist sehr gut bestückt mit:

- Clear CMOS & BIOS Flash Back Button
- PS/2 Gaming Device Port
- 4x USB Gen 3.1 Typ A
- USB Gen 3.1 Typ C
- 2x USB 2.0 Typ A
- Killer™ LAN Port
- HD Audio Anschlüsse / Optischer S/PDIF- Ausgang
- Lightning USB 1x Typ-A / 1x Typ-C
- Intel® Wifi/Bluetooth Modul



An der rechten unteren Seite befinden sich die Anschlüsse für 6x SATA3 und einen der 19Pol USB 3.0 Postenstecker.



Die rechte untere Ecke beherbergt den Drehschalter für das Hardware Overclocking, den Resettaster, den Powertaster sowie links eine zusätzlichen USB 3.1 Gen2 Typ-C Anschluss.
Zusätzlich befindet sich rechts neben dem OC-Drehschalter auch einen der RGB-Anschlüsse.



Unter dem Massiv gehaltenen M.2 Kühler, der sich komplett von der Southbridge aufklappen lässt, befinden sich die beiden M.2 Slots.
Der obere Slot ist per PCIe 3.0 x4 angebunden, der untere lediglich mit PCIe 2.0 x4.
Allerdings gibt es dort eine einschränkung, wird der untere M.2 Slot genutzt ist der untere PCIe 16x nicht mehr nutzbar. Die beiden Slots teilen sich die PCIe 2.0 x4 Anbindung.
Ebenso teilen sich die beiden PCIe 2.0 x1 Slots PCI_E3 und PCI_E5 die Lanes, es ist immer nur einer der beiden nutzbar.


5. BIOS, Test und Benchmark

Kommen wir nun zum Herzstück des Board und werfen einen Blick ins BIOS, in das wir beim Booten durch drücken der Entf oder Del Taste gelangen.
Hier gibt es auf den ersten Blick ein sehr aufgeräumtes und übersichtliche UEFI Oberfläche zu begutachten, das BIOS wurde natürlich auf die neueste Version 1.20 geflasht.



Auch wen das "nur" das normale Menue ist, so kann man doch fast alles notwendige auch hier einstellen.

Natürlich ist auch der Hardwaremonitor schon im Einstiegsmenue verfügbar.



Nun kommen wir zum Advance Menue, das man durch drücken von F7 erreichen kann. Hier öffnet sich dann des Overclockers Herz und man findet jegliche Einstellungen um auch noch das letzte Quäntchen Leistung aus seinem Prozessor kitzeln zu können.
Das Laden und Speichern seine OC Profile ist hier natürlich ebenso möglich, diese kann man bequem auf einen USB-Stick ablegen und natürlich auch wieder laden.



In den Settings findet man alle wichtigen Systemeinstellungen, Energiesparmodi, Windowseinstellungen usw.



Kommen wir um Reiter OC, hier finden sich die wichtigen Einstellungen für ein erfolgreiches Overclocking. Hier geht des Overclockers Herz auf, den es gibts keine Einstellung die sich nicht manipulieren lässt.
Natürlich sollte man hier ganz genau wissen welche Schalter man wie tätig.



Zusätzlich gibt es noch den Board Explorer, die markierten roten Flächen sind die Belegten Slots/Anschlüsse



Beim beenden des UEFI BIOS bekommen wir noch ausführlich die Änderungen in einer Übersicht dargestellt, was mir wirklich gut gefallen hat.



Kommen wir nun zum Testaufbau und den Test

Eingebaut wird das ganze in ein Aerocool P7-C1 mit folgender Hardware:
CPU: AMD Ryzen 7 2700X
CPU Kühler: Cryoric R1 Universal
RAM: 2x8GB HyperX Savage PC2666
GPU1: Sapphire R9 390X Nitro 8GB
GPU2: Sapphire R9 390 Nitro 8GB
M.2 SSD: Samsung 960Pro 512GB
M.2 SSD: Samsung PM961 256GB
SSD: Samsung 850 Pro 512GB
SSD: Cruzial MX200 256GB
SSD: Toshiba Q Pro 256GB
HD: Samsung F1 1TB
HD: Toshiba A300 3TB
BS: Windows 10 HP 64bit

Da das Board ziemlich gut bestückt ist und der Cryoric R1 Universal ein dicker Brocken ist, sieht man eingebaut von dem Board leider nicht mehr viel.



Das vorherige X370 XPower Gaming Titanium mit dem Ryzen 7 1800X musste nun dem MSI X470 Gaming M7 AC sammt Ryzen 7 2700X weichen, der Wechsel vollzog sich unspektakulär
und es gab keine Reibereien mit Treibern. Alle Treiber für das neue Board unnötigen Treiber wurden natürlich vorher deinstalliert.

Mittels Crystal Diskmark habe ich nun die beiden M.2 Slot sowie SATA auf ihre Leistungsfähigkeit überprüft

Einmal die Samsung 960Pro im oberen M.2 Slot der per PCIe 3.0 x4 angebunden ist.



Nun die Samsung PM961 im unteren M.2 Slot der per PCIe 2.0 x4 angebunden ist.



Zu guter Letzt noch die Samsung 850Pro per SATA angebunden.



Wir sehen hier genau die Performance die man von den SSDs erwarten kann, somit ist hier alles im grünen Bereich

Als nächste gehört natürlich auch die Gesammtperformance des Systems auf den Prüfstand, den ich mittels PCMARK 10 getestet habe.



Auch hier wird man nicht enttäuscht, der Ryzen 7 2700X harmoniert perfekt mit dem MSI X470 Gaming M7 AC.
Die Systemperformance hat sich also um über 350 Punkte, zum alten System mit dem X370 XPower Gaming Titanium und Ryzen 7 1800X, erhöht.
Der größte Anteil daran dürfte natürlich der Ryzen 7 2700X haben.

Natürlich darf ein kurzer WLAN Durchsatztest hier nicht fehlen und wir werden hier auch nicht enttäusch.
Nominell ist ein Durchsatz im 5GHz Bereich von gut 867 Mbit/s und damit verbindet sich die WLAN-Karte auch, das ganze geht über den Telekom Speedport Smart der über 5GHz bis zu 1700 Mbit/s schafft.



Das kopieren einer 3GB großen Datei ging somit sehr zügig mit guten durchschittlichen 60MB/s von statten, was einem Durchsatz von gut 480Mbit/s ausmacht.
Leider ist das noch ein gutes Stück von dem versprochenen 867 Mbit/s entfernt aber meiner Meinung auch schnell genug und es kommen hier noch dazu das hier leider 5 fremde 5GHz Netze empfange und über 20 im 2,4GHz Bereich.
Eine Störung dadurch ist daher leider nicht auszuschließen.



Ebenso funktioniert das integrierte Bluetooth reibungslos, Geräte werden einwandfrei erkannt und angebunden.




6. Software

Jetzt schauen wir und die beigefügte Software einmal an, zuerst den MSI App Manager



Der App Manager ist im Prinzip nur eine Aufstellung der installierten Apps, die sich hier natürlich auch direkt starten und auch Updaten lassen.

Das MSI Command Center sieht da schon anders aus, das ist quasi das Herzstück des Overclockerfeature des Boards.



Nun die MSI Gaming APP, in dieser lassen sich spezielle Gamingeinstellungen vornehmen wie z.B. ein Overlay in dem einige Überwachungsangaben oder die Frames per Seconds im Spiel angezeigt werden können.



Neben dem Command Center gibt es auch noch die XBoost App über diese kann man einige Profile Starten und den Computer auf bestimmte Anwendungsarten optimieren, wie Gaming oder Video.



Um die RGB Beleuchtung zu regeln gibt es die MSI Mystic Light App, hier kann man alle kompatiblen Geräte konfigurieren und syncronisieren.
In meinem Fall wird das Mainboard und meine GSKILL RIPJAWS KM780 syncronisiert, meine Logitech G903 und das Logitech Powerplay Mouspad werden hingegen ignoriert. Was ich sehr schade finde.



Als nächstes die LiveUpdate App, hier kann man einstellen ob die Apps automatisch aktuell gehalten werden oder ob man lieber ab und an manuell selber sucht. Das gleiche gilt natürlich auch für das BIOS.
Wobei mir das BIOS 1.20 nicht über die Updatefunktion angeboten wurde, obwohl diese schon auf den Servern und auf der Supportseite sein einiger Zeit zur Verfügung stand.



Zusätzlich kann man auch noch seinen Sound "tunen", dazu hat sich MSI auf den Realtek HD Audiochip in Verbindung mit der Nahimic 2+ Audio Software verbunden.
Unter Audio kann man hier diverse voreingestellte Profile nutzen für diverse verschiedenen Spiele wie MMO oder Rally usw., daneben noch die Einstellungen für das Microphon.
Für Streamer gibt es hier auch die Funktion HD Audio Recorder 2, mittels dere Gamepad oder Keyboard Tasten für diverse Sounds einzustellen.
Dann gibt es zum Schluss den Punkt Soundtracker, hier lassen sich bei bestimmten Spielen eine Art Tracker als Overlay einzublenden der anhand bestimmter Sound informationen die Richtung von Gegnern anzeigt.
Hier werden aber noch leider nur sehr wenige Spiele Unterstützt, von denen ich ausser The Wichter 3 leider keins besitze. Und hier macht sowas irgendwie keinen Sinn, mit dem Hexersinn weiß ich auch so wo Feinde sind bzw. sehe die in der Minimap.



Daneben gibt es noch den MSI Super Charger, der leider nur bei Applegeräte funktioniert.



Zum Schluss kommen wir noch zu der Killer™ Control Center App, mit diesem Programm priorisiert man die Zugriffe auf das LAN.
So kann man z.B. Onlinegames eine hohe Priorisierung einräumen, so das ein plötzlich laufendes Update einem nicht die Bandbreite raubt und damit Lags produziert oder den Ping erhöht.
Die Killer™ Hardware erledigt das reibungslos und deutlich einfacher als die MSI LAN ap, die ich schon beim X370 XPower Gaming Titanium kritisiert habe.
Hierfür ein Dankeschön an MSI das dies wieder geändert wurde.

  [url=https://picload.org/view/dlgoccca/msi_x470_gaming_m7_ac_54.jpg.html]


7. Fazit

Wieder hat MSI es geschafft ein herrausragendes Mainboard für den AMD Sockel AM4 zu entwickeln das wirklich keine Wünsche offen lässt.
Lieferumfang, Verarbeitung und auch das Design sowie die Ausstattung ist tadellos.
Die Rückkehr zur Killer™ LAN ist absolut zu begrüßen und der Preis von rund 240€ des MSI X470 Gaming M7 AC ist absolut angemessen.
Ich habe den Rechner so nun etwas über eine Woche im Dauerstress und es gab hier keinerlei Störungen in Form von BSOD oder ähnlichen Fehlermeldungen.



Ich würde mich auch sehr freuen wen ihr auch auf meinem Youtube Channel vorbeischauen würdet.
Dort habe ich das Unpacking des MSI X470 Gaming AC eingestellt.
Bitte hinterlast dort auch ruhig einen konstruktiven Kommentar, egal ob positiv oder negativ!
MSI X470 Gaming M7 AC - YouTube


Ich hoffe sehr das euch mein Beitrag gefallen hat und freue mich natürlich auch hier über konstruktive Kommentare oder Kritik.
 
Auf Anhieb nichts gefunden.
Lässt sich gut lesen!

Danke für deine Review!
 
Danke für den ausführlichen Test, sehr interessantes Brett.  :thumbsup:
 
Blechner schrieb:
Danke für den ausführlichen Test, sehr interessantes Brett.  :thumbsup:

Auch dir ein Danke, das Brett ist wirklich der Hammer!
Und natürlich ein Dank an MSI :p so hab ich gleich 2 Ryzen System mit echt geilen Brettern..
Der FX-9590 hat somit ausgediehnt :p
 
Leider ist der alte Pichoster in die Pleite gesteuert und hat die Bilder leider nicht, wie versprochen zum neuen übertragen.
Daher werde ich die Bilder in den nächsten Wochen wieder neu einstellen.
 
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