Hallo zusammen,
... gleich zu Anfang: Das Thema ist nun keine Frage mehr, sondern eher ein Bericht, weil ich die Lösung selbst fand...
Nachdem ich (eigentlich) das neue BIOS 7E02v1D flashen wollte (dazu kam es nicht), es dabei aber gleich zu dem bekannten "Black Screen"-Effekt des M-Flash kam, habe ich einen "komischen" Effekt.
Ich hatte also das neue BIOS auf einem USB-Stick (FAT32, 2GB groß, Datei nicht umbenannt, im Stammverzeichnis des Sticks gespeichert) vorbereitet, hatte das BIOS aufgerufen und dort "M-Flash" gewählt.
Das System blieb dann sofort während des Umschaltens zu M-Flash in einem schwarzen Bildschirm hängen.
Ich konnte das neue BIOS also nicht einspielen.
Was ich versäumt hatte, war, das BIOS auf die Standardeinstellungen (Optimized Defaults) zurückzuschalten.
Danach, trotz zahlreicher Versuche, auch dem Reset des CMOS via Jumper, hatte ich den Effekt, dass das System zwar weitgehend problemlos läuft, aber zwei Dinge nicht mehr vorhanden sind:
1. das Grub-Boot-Menu von Debian (Bookworm)
2. irgendeine Möglichkeit, das BIOS aufzurufen
Zu 1.:
Jegliche Versuche, das GRUB beim Starten wiederzubekommen, schlugen fehl. Das System bootet sofort in das Debian-System...
Innerhalb des Debian kann ich zwar alles Mögliche tun, aber es wird als Konfiguration eben nicht dauerhaft. (Nur 1x konnte ich das Menu sehen, aber dann nie wieder.)
Die Konfiguration selbst im Debian ist unverändert.
Jedoch fiel mir auf, dass beim Start des Systems die weiße LED bei "Boot" auf dem Mainboard einige Sekunden leuchtet, dann aber wieder erlischt.
Zu 2.:
Jegliche Tasten beim Systemstart (Shift oder DEL oder F2 oder F10) funktionieren immer zu einem Systemstopp mit schwarzem Bildschirm.
Nie komme ich ins BIOS bzw. alles bleibt immer Schwarz.
Drücke ich gar keine Taste, bootet das Debian-System (in das CLI)...
Im Debian konnte ich prüfen, dass Secureboot aktiv ist und auch im UEFI-Modus gebootet ist.
Ich kann problemlos via SSH auf das System zugreifen.
Ich vermute, dass beide o.g. Punkte zusammenhängen...
Ich vermute auch, dass das M-Flash als letzte Aktivität einen "Standard" als Parametersatz in das BIOS einschrieb, der jetzt alles behindert. Nur: Ich kann nicht sehen, was eingestellt ist...
Und ändern kann ich es auch nicht...
Nun die Lösung, natürlich kam ich als Letztes darauf:
Ich habe testweise die PCIe-Grafikkarte (AMD Radeon RX6600) entfernt, damit der PC (nur) auf die interne CPU-Grafik (Intel i3 14100, also UHD 730) zugreift.
"Natürlich" habe ich den Bildschirm mit HDMI angeschlossen, nachdem ich gelesen habe, dass dies sehr empfohlen wird, statt DisplayPort.
Kaum hatte ich die Karte raus und startete neu, erschien sofort das Boot-Menü, über das ich dann auch wieder ins BIOS kam!
Dort war tatsächlich ein Standard aktiv, darin auch ein Dual-Display-Modus, in dem die externe Grafikkarte primär aktiv ist. Doch dort hatte ich auch versucht, das HDMI-Kabel zu stecken, trotzdem war alles schwarz...
Mit den aktiven "Optimized Defaults" habe ich dann erfolgreich das neue BIOS mittels M-Flash geflasht, was vollkommen ohne Probleme und schnell funktionierte.
Einziger Nachteil ist, das danach sämtliche gespeicherte OC-Profile weg waren, was mir vorher nicht klar war, dass das passiert ...
Ich habe nun aus dem Gedächtnis die letzten Einstellungen wieder aktiviert und dieses OC-Profil auch auf dem USB-Stick gespeichert...
Merke: Vor einem BIOS-Update zuerst auf die Standards umstellen und dann vorsorglich die gesteckte Grafikkarte entfernen. Gilt zumindest bei mir. Macht mich jetzt nicht super froh, weil das doch ein Aufwand ist und der Steckplatz mechanisch davon auch nicht besser wird...
Falls jemand eine andere, einfachere Idee hat, wie das zu lösen wäre, bin ich neugierig, sie zu kennen,
Herzliche Grüße,
Klaus
... gleich zu Anfang: Das Thema ist nun keine Frage mehr, sondern eher ein Bericht, weil ich die Lösung selbst fand...
Nachdem ich (eigentlich) das neue BIOS 7E02v1D flashen wollte (dazu kam es nicht), es dabei aber gleich zu dem bekannten "Black Screen"-Effekt des M-Flash kam, habe ich einen "komischen" Effekt.
Ich hatte also das neue BIOS auf einem USB-Stick (FAT32, 2GB groß, Datei nicht umbenannt, im Stammverzeichnis des Sticks gespeichert) vorbereitet, hatte das BIOS aufgerufen und dort "M-Flash" gewählt.
Das System blieb dann sofort während des Umschaltens zu M-Flash in einem schwarzen Bildschirm hängen.
Ich konnte das neue BIOS also nicht einspielen.
Was ich versäumt hatte, war, das BIOS auf die Standardeinstellungen (Optimized Defaults) zurückzuschalten.
Danach, trotz zahlreicher Versuche, auch dem Reset des CMOS via Jumper, hatte ich den Effekt, dass das System zwar weitgehend problemlos läuft, aber zwei Dinge nicht mehr vorhanden sind:
1. das Grub-Boot-Menu von Debian (Bookworm)
2. irgendeine Möglichkeit, das BIOS aufzurufen
Zu 1.:
Jegliche Versuche, das GRUB beim Starten wiederzubekommen, schlugen fehl. Das System bootet sofort in das Debian-System...
Innerhalb des Debian kann ich zwar alles Mögliche tun, aber es wird als Konfiguration eben nicht dauerhaft. (Nur 1x konnte ich das Menu sehen, aber dann nie wieder.)
Die Konfiguration selbst im Debian ist unverändert.
Jedoch fiel mir auf, dass beim Start des Systems die weiße LED bei "Boot" auf dem Mainboard einige Sekunden leuchtet, dann aber wieder erlischt.
Zu 2.:
Jegliche Tasten beim Systemstart (Shift oder DEL oder F2 oder F10) funktionieren immer zu einem Systemstopp mit schwarzem Bildschirm.
Nie komme ich ins BIOS bzw. alles bleibt immer Schwarz.
Drücke ich gar keine Taste, bootet das Debian-System (in das CLI)...
Im Debian konnte ich prüfen, dass Secureboot aktiv ist und auch im UEFI-Modus gebootet ist.
Ich kann problemlos via SSH auf das System zugreifen.
Ich vermute, dass beide o.g. Punkte zusammenhängen...
Ich vermute auch, dass das M-Flash als letzte Aktivität einen "Standard" als Parametersatz in das BIOS einschrieb, der jetzt alles behindert. Nur: Ich kann nicht sehen, was eingestellt ist...
Und ändern kann ich es auch nicht...
Nun die Lösung, natürlich kam ich als Letztes darauf:
Ich habe testweise die PCIe-Grafikkarte (AMD Radeon RX6600) entfernt, damit der PC (nur) auf die interne CPU-Grafik (Intel i3 14100, also UHD 730) zugreift.
"Natürlich" habe ich den Bildschirm mit HDMI angeschlossen, nachdem ich gelesen habe, dass dies sehr empfohlen wird, statt DisplayPort.
Kaum hatte ich die Karte raus und startete neu, erschien sofort das Boot-Menü, über das ich dann auch wieder ins BIOS kam!
Dort war tatsächlich ein Standard aktiv, darin auch ein Dual-Display-Modus, in dem die externe Grafikkarte primär aktiv ist. Doch dort hatte ich auch versucht, das HDMI-Kabel zu stecken, trotzdem war alles schwarz...
Mit den aktiven "Optimized Defaults" habe ich dann erfolgreich das neue BIOS mittels M-Flash geflasht, was vollkommen ohne Probleme und schnell funktionierte.
Einziger Nachteil ist, das danach sämtliche gespeicherte OC-Profile weg waren, was mir vorher nicht klar war, dass das passiert ...
Ich habe nun aus dem Gedächtnis die letzten Einstellungen wieder aktiviert und dieses OC-Profil auch auf dem USB-Stick gespeichert...
Merke: Vor einem BIOS-Update zuerst auf die Standards umstellen und dann vorsorglich die gesteckte Grafikkarte entfernen. Gilt zumindest bei mir. Macht mich jetzt nicht super froh, weil das doch ein Aufwand ist und der Steckplatz mechanisch davon auch nicht besser wird...
Falls jemand eine andere, einfachere Idee hat, wie das zu lösen wäre, bin ich neugierig, sie zu kennen,
Herzliche Grüße,
Klaus