Vor deinem ersten Gespräch mit dem Fachmann solltest du ein paar Details klären.
Die erste Frage ist, was willst du erreichen? Mit 600Wp "Balkonkraftwerke" brauchst du keine Anmeldung beim Energieversorger.
Wo hast du Flächen, die du für Photovoltaik nutzen kannst?
Himmelrichtung, Fläche und mögliche Beschattungen im Tagesverlauf. Wenn eine Dachfläche zur Verfügung steht, ist die Dachneigung und das Material der Dachfläche zu beachten. Schornsteine beschatten die Zellen.
Dann solltest du deine Stromrechnung heraussuchen. Welchen Jahresbedarf an kWh hast du. Wieviel willst du damit über Solarzellen abdecken.
Du kannst jetzt nicht sagen, ich habe über die Leistung der Solarzellen (aktuell sollten das 410Wp) einen reichlichen Überschuss, aber Wp heißt, dass ist die Leistung bei genormter voll Sonneneinstrahlung. Dann wird der Stromüberwiegend am Tag erzeugt. Die meisten brauchen den Strom abends. Der überschüssige Strom wird mit aktuell 8cent/kWh ins Energienetz eingespeist.
Wenn du Strom brauchst, den du nicht direkt aus der Photovoltaik-Anlage bekommst, mußt du ihn zu einem höheren Preis zurückkaufen. Ich glaub in Bayern sind das 26Cent/kWh und die Doofen Mecklenburger zahlen um die 39Cent/kWh. Wenn du den tags erzeugten Strom speichern willst, kann du dir einen Batteriespeicher zulegen.
Wenn du und dein Berater alle Zahlen zusammen hat, dann wird er dir vorrechner, was das kostet, was die Anlage erwirtschaftet und was für dich übrig bleibt.
Nach ca. 17 Jahren sollten die Batterien erneuert werden. Die meisten Anlagen haben nach ca. 25Jahren nur noch 80% ihrer Startleistung.
