vielleicht hat ja doch noch jemand nen tip ...
Wenn Du \"green Power Genie\" einsetzt solltest Du die Finger von zusätzlichem \"Undervolting\" lassen - das macht das \"Genie\" nämlich von sich aus. Gemäß alter Elektriker-Weisheit ist das \"Aushungern\" der CPU nämlich weitaus gefährlicher als das Übertakten - wenn bei gleichbleibendem Energieverbrauch in Watt zuwenig Volt anliegen, dann muß mehr Strom (Ampère) fließen. Kein Wunder also, daß Dein spannungsmäßig ausgehungertes System schon beim Booten zickt, und bei Prime95 die Grätsche macht. Laß\' es also besser.
Die Windows-Einstellungen kannst Du hingegen bedenkenlos auf maximales Energiesparen setzen, das ist problemlos.
Das \"Green Power Genie\" wird m.W. über das Bios im gleichnamigen Abschnitt aktiviert und eingestellt (beste Einstellung: \"Auto\". Im Cell-Menu sollte \"Intel C-Tech\" aktiviert sein, um die korrekte Ausführung des C3 \"Sleep Mode\" zu ermöglichen. Irgedwelchen \"Dual Core Center\" und anderen Software-Unfug braucht man nicht - es sei denn, man will ständig an den Einstelungen herumspielen, was i.d.R. mehr schadet als nützt.
Wenn EIST und C1E aktiviert sind, fährt der Rechner kurz nach dem Booten den/die CPU-Kerne im Leerlauf herunter auf den geringstmöglichen Takt (per Multiplikator-Senkung). Das passiert aber nicht unmittelbar nach dem Booten, sondern erst, wenn die Energieparmaßnahmen im Betrieb schrittweise greifen. Nach knapp 1 Minute sollte das der Fall sein. Natürlich nicht, wenn Du gleich \"Prime95\" startest und Vollast erzeugst.
Die von der CPU ausgegebenen Kerntemperaturen sind extrem ungenau - egal, womit man sie ausliest. Sie liegen bei Luftkühlung im besten (!) Falle bei 10-15°C über der Raumtemperatur, bei Wasserkühlung liegt diese Differenz im besten (!) Falle 50% niedriger als bei Luftkühlung. Meist liegen sie aber etwas höher.