Einer der Bestandteil vom neuen
Ist das
OC-Genie. Es ist an diesem Logo zu erkennen und brennt darauf unsere Bekanntschaft zu machen:
Für die erste Generation mußten wir Jumpern:
Bei der zweiten Generation haben wir mit DIP-Schaltern dem Board das Rennen beigebracht
Die dritte Generation konnte man sich bei der letzten CeBIT live auf dem Messestand von MSI ansehen. Mit einem Stellrad wurde der Takt erhöht. Hat man es übertrieben, ging alles von Vorne los.
Jetzt wird das Board auf Wunsch über diesen kleinen Chipprozessor übertaktet
Man startet das OC-Genie einfach über diesem Knopf:
Wie funktioniert diese vierte Generation?
Wer oder was ist das OC Genie.?
Bei der
MSI Master Overclocking Arena konnte man ein paar OC Genies live erleben.
Wir befassen uns hier mit einem OC Genie, das sich jeder in seinen Rechner holen kann. Es ist klein und eigentlich unscheinbar. Ein kleiner aber sehr effizienter Prozessor der nur die Aufgabe hat, allen Komponenten auf einem Board das Rennen beizubringen. Hier sehen wir ihn zwischen zwei PCI-E Steckplätzen auf einem MSI P55 GD80
Wie funktioniert er?
Je nach Ansprüchen ganz einfach für den Anwender. Zuerst die Funktion für den Hobby-Overclocker. Man nehme das passende MSI-Board, vervollständige es mit CPU, Speicher, Grafik und was sonst noch ein Rechner braucht
und drückt
vor dem Rechnerstart den Knopf OCGENIE
Der Knopf leuchtet blau auf und signalisiert, daß er aktiviert ist (das ist ganz wichtig).
Das OC-Genie übernimmt die Kontrolle der Komponenten des Rechners, bevor das BIOS eingreift. Anschließend übergibt das OC-Genie die ermittelten Parameter für das Übertakten der Komponenten an das BIOS.
Nun startet der Rechner mit den optimierten Einstellungen und Taktet ihn dabei hoch. Natürlich kann OC-Genie das System im OC nicht voll ausreizen, weil es u.a. einfach den BaseClock anhebt und den Multi der CPU runter nimmt, dann wird das RAM auch nicht ganz so schnell getaktet wie das wohl ein OC-Freak mit guten Timings hinbekommen würde. Es ist ein guter Kompromiss für User, die nicht in die Tiefen des OC mit Timings & Co einsteigen wollen aber trotzdem hardwareabhängig optimierte OC-Ergebnisse erhalten wollen. ... und das in ein paar Sekunden.
Nun kommen wir zu den OC-Freaks. Die sollen ja nicht auf dem Level stehen bleiben.
Die BaseClock Tasten (+ und -) kann man während das OC-Genie aktiviert ist, nicht benutzen, da das OC-Genie ja die Kontrolle über BaseClock, RAM etc. übernimmt. Die BaseClock Tasten kannst man nur nutzen, wenn das OC-Genie deaktiviert ist, dann kann man im Windows den BaseClock einfach ändern. Beide Features kann man im BIOS unter CellMenue auch deaktivieren oder aktivieren. Je nachdem, ob OC-Genie aktiv ist oder die BaseClock Tasten benutzt werden können, leuchten die Tasten.
Wie hängt das nun alles zusammen. Ich glaube, das erklärt am besten die folgende Grafik. (Es macht eigentlich keinen Sinn, sie ins Deutsche zu übersetzen)
MSI ist weltweit die erste Firma mit diesem Overclocking Prozessor. Er kann auf Intel und AMD-Plattformen eingesetzt werden. Gegenüber dem Intel Turbo Boost holt das OC-Genie bis zu 300% mehr Leistung raus, so daß das Turbo Boost deaktiviert wird. Die Analyse erfolgt in Sekunden.
In erster Linie ist das OC Genie etwas für Leute, die mal schnell übertakten wollen. Erste Tests haben gezeigt, daß es auch sehr stabil läuft. Vor dem 8.9. (NDA) darf ich leider keine Benchmarkergebnisse zeigen.
Nach dem Finetuning lief das \"Testopfer\" sehr flott.
Hier mal ein paar Screens aus dem BIOS und von CPU-Z mit einem Intel i5.
Im ersten Bild von CPU-Z sehen wir die SPD-Werte des Speichers. Beim zweiten Bild ist das OC Genie aktiv und hat schärfere Timings ans BIOS gegeben.
(mit Klick auf die Bilder werden sie größer

)