Arial; color: black\"> MSI P6N SLI Daten und Fakten
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Prozessoren
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Intel® Core 2 Quad, Core 2 Duo, P4, P4EE, Pentium D, Pentium XE
Sockel 775 , FSB 1333/1066/800/533MHz
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Chipsatz
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Northbridge
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NVIDIA® nForce 650i SLI (C55)
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Southbridge
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NVIDIA® nForce 430i (MCP51)
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Arbeitsspeicher
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4 Slots, Ausbau bis 8GB an DDRII 533/667/800 MHz
Dual Channel fähig
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Steckplätze
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2xPCIe x16 (Im SLI Modus nur x8/x8), 1xPCIe x1, 3xPCI
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Format
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ATX, 30,4cm x 24,4cm
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OnBoard Komponenten
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- Sound
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HD Audio Realtek® ALC888, 7.1 Sound koaxialer S/PDIF- Ausgang optischer S/PDIF- Ausgang
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- USB 2.0 -Ports:
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8 Ports, 4 I/O Back Panel und 2x2 Intern
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- Netzwerk (LAN)
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1x Gigabit LAN 1000/100/10MBit/s
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- IEEE 1394 (Firewire)
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zwei Ports
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- LW-Anschlüsse
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4x SATA2, RAID 1, 0, 1+0, 5, JBOD 2x IDE 133, bis zu 4 Laufwerke, RAID 1x Floppy
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- Stromanschlüsse
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1x ATX 24-Pin Stromanschluß 1x ATX 12V Stromanschluß (1x8Pin)
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- weitere Anschlüsse
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1x parallele Schnittstelle (LPT) 1x serielle Schnittstelle (COM) 1x analoger CD-Eingang 4x Lüfteranschlüsse, 1x4Pin (CPU FAN), 3x3Pin (SYS FAN)
1x PS2 Maus und Tastatur 1x Gehäusekontaktschalter
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Technische Details
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PCI Version
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2.3
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Arbeitsspeicher max.
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8GB
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Hardware Monitoring
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JA
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IDE UDMA Modus max.
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UDMA133
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SATA max.
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SATAII 300mb/s
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max. Festplattengröße
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500GB je Festplatte
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CoreCell
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Dual CoreCell
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So viel zu den Daten jetzt kommen wir zu den Fakten:
Kühlkonzept:
Der Trend zu immer höheren Leistungsaufnahmen hat schon lange in den Mainboardsektor Einzug erhalten, auch der NF6 bleibt davon nicht
unbetroffen, so müssen auch hier sowohl die NB als auch die SB aktiv bzw. passiv gekühlt werden. Immerhin geht der Trend in dieser Hinsicht in die \"richtige\"
Richtung, immer mehr Hersteller greifen zu passiven Lösungen wie Heatsinks und Heatpipes, so auch im Falle des P6N SLI hier kommen die sogenannten Heatsinks
zum Einsatz. Die Mosfets bleiben bei dem P6N SLi \"ungekühlt\", sprich auf den Spannungswandler sind keine Kühler angebracht.
Platinenlayout:
Bei dem P6N SLI setzt MSI auf eigenes Design, dies scheint meiner Meinung nach auch recht gelungen zu sein, alle Stecker, Slots und Ports bis auf den P8
Stecker und dem Floppyanschluss sind sehr gut platziert. Der P8 Stecker liegt auf der gleichen Höhe wie der NB Kühler, dies wird ein Ordnungsfanatiker mit
Sicherheit bemängeln, da eine \"saubere\" Kabeldurchführung nicht ohne weiteres möglich sein wird. Das Gleiche gilt auch für den Floppyanschluss, dieser liegt
ganz unten rechts. Ansonsten gibt es aus meiner Sicht an dem Platinen Layout nichts zu bemängeln, die Beiden PCIe x16 Slots liegen weit genug von einander,
so dass SLI auch mit zwei Karten von der Breite der 8800GTS/X ohne weiteres möglich ist, dies hat dann allerdings zur Folge das 2 der 3 PCI Slots dann nicht
mehr nutzbar sind. Beim nForce 650i SLI wird der SLI Modus manuell geschaltet, dafür muss die kleine Karte, die zwischen dem Primeren PCIe x16 Slot und dem
ersten (von oben) PCI Slot liegt, umgesteckt werden, dies scheint auf den ersten Blick recht \"fummelig\" auszufallen, da die Lage auch nicht all zu optimal zu
sein scheint, dazu aber mehr später, eines vor Weg, all zu schwierig oder gar unmöglich ist es nicht. Damit ein problemloser SLI betrieb auch wirklich
gewährleistet werden kann, darf natürlich nicht eine passende SLI Brücke fehlen, somit wären wir beim Lieferumfang angelangt.
Lieferumfang:
Lieferumfang fällt eher spartanisch und für mich eher ungewöhnlich minimal aus, zu Mal das Board nicht unbedingt in die Value Klasse gehört. Nun, wie dem
auch sei ist hier vollständige Auflistung.
- 1xHandbuch (Englisch)
- 1xQuick Installation Guide (Englisch)
- 1xI/O-Blech
- 1xIDE Kabel (flach)
- 1xSATA Kabel
- 1xStrom Adapter für SATA Platten
- 1xSLI Brücke
- 1xHalter für die SLI Brücke
- 1xInstallations CD
Das war es dann aber auch. :(
Soviel dazu weitere Fakten folgen dann später, jetzt ist die Vorstellung der Karte an der Reihe!
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Arial; color: black\"> MSI NX8800GTS T2D320E HD OC Daten und Fakten
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GPU
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NVIDIA® G80
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Speicher
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320MB GDDR3
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Anschlüsse/Ausgänge
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2xDVI, Dual-Link-fähig
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Ausgänge
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leider nur HDTV, kein HDMI
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Steckplatz
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PCIe x16
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Abmasse
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23cm x 11cm
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Technische Details
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Chiptakt
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575MHz
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Speichertakt
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850MHz
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Pixel-Pipelines
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keine
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Shader-Einheiten
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96 (1D)
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FLOPs
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346 GFLOPs
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ROPs
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20
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TMUs
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48
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TAUs
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24
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Vertex-Shader
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keine
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Unified-Shader
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Ja, Hardware
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Pixelshader/Vertexshader
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SM4
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Geometryshader
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Ja
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Speicherinterface
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320 Bit
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CoreCell
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Nein, da Reference Design
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Hardware Monitoring
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JA
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HDCP-kompatibel
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JA
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So viel zu den Daten jetzt kommen wir zu den Fakten:
Layout/Kühlkonzept:
Sowohl beim Layout als auch beim Kühlkonzept setzt MSI bei der Karte auf Referenze Desing. Die 320MB GTS Version unterscheidet sich von der 640MB Version nur
in ein Paar technischen Details, so kommen bei der 320MB Version anstatt von 10x64MB nur 10x32MB Speicherchips zum Einsatz. Ein weiterer Unterschied zu der
640MB Version liegt in der Taktung, die 320MB Version von MSI wird es nur in OverClocked Version geben, während es von der 640en sowohl eine OC als auch
nonOC Version geben wird. Die OC Version verfügt über einen Chiptakt von 575MHz und einen Speichertakt von 850MHz und ist durch entsprechenden Index \"OC\" im
Namen gekennzeichnet.
Lieferumfang:
Lieferumfang der Karte fällt etwas besser als der der Platine aus, so Mangelt zumindest an allen Möglichen Anschlussmöglichkeiten nicht. Software Bündel
fällt aber auch hier etwas mager aus. Außer der Installations- CD liegt noch ein Strategiespiel Company of Heroes bei.
- 1xQuick Installation Guide (Englisch)
- 2xDVI-I / VGA Adapter
- 1xS to S TV-out Extended Cable (flach)
- 1xHDTV / Video TV-Out Connecting Cable
- 1xExternal Power Cable
- 1xInstallations CD
- 1xCompany of Heores
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Arial; color: black\"> Testkomponenten:
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Prozessor
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Intel Core 2 Duo E6600 Stepping B2
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Speicher
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G.Skill DIMM Kit 2048MB PC2-6400U CL4-4-4-12 (DDR2-800) (F2-6400PHU2-2GBHZ)
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Festplatte
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Maxtor MaXLine Plus III 250GB SATA II (7V250F0)
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Optischer Laufwerk
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DVD Brenner NEC ND4551A
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Netzteil
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Tagan TG530-U15
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+3,3V +5V +12V1 +12V2 -5V -12V -5VSB
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26A 30A 2x 20A 0,8A 1,0A 2,5A
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Max. Gesamtleistung
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530W
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Inbetriebnahme:
System wurde außerhalb von Gehäuse auf meinem Tisch auf einer nicht leitenden Unterlage aufgebaut. Zum Einsatz kamen oben genannten Komponenten. Nach einem
kurzen Überprüfen ob auch wirklich alles korrekt angeschlossen ist, ließ ich das System starten. Nach einem kurzen Laden der Biosstandards, festlegen der
Boot-Reihenfolge und anschließendem Abspeichern, ging es an die Installation der Betriebssoftware.
Immer wieder wird es beteuert für die Installation auf aktuellen Systemen Win XP mit min. SP2 bzw. Win2k mit Sp4 zu verwenden, so experimentierfreudig wie
ich es bin, habe ich es natürlich mit einer \"normalen\" Win XP Installations- CD also ohne SP1a oder gar SP2 versucht. Nach drei missglückten Versuchen,
Installation brach immer wieder mit unterschiedlichen Fehlermeldungen ab, habe ich es mit einer WIn XP SP2 versucht und siehe da, die Installation lief ohne
Probleme zu Ende.
Nach dem Installieren der Treiber, in meinem Fall waren es nur drei, NF6, ForceWare und Realtek HD Audio Treiber, alles die aktuellsten Versionen von den
Seiten der Chiphersteller und dem Installieren der unzähligen Windows Updates ging es an das Feintuning und anschließenden Stabilitätstests.
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Feintuning:
Als aller erstes habe ich mich ans Anziehen der Timings gemacht. Bei Standardeinstellungen werden die Speicher mit den in SPD einprogrammierten Timings von
5-5-5-15 erkannt. Die vom Hersteller angegebenen Timings von 4-4-4-12 müssen manuell eingestellt werden, für einen stabilen Betrieb bedarf es jedoch einer
Spannungserhöhung, G.Skill gibt diese mit 2.0-2.1V an. Beim P6N SLI ließen sich die Timings Problemlos einstellen und ein stabiler Betrieb war schon bei
einer Spannungserhöhung von nur 0,1V möglich.
Ein weiterer Optimierungspunkt bei dem P6N SLI ist Command Rate, wie bei allen bisherigen NVIDIA Chipsätzen lässt sich auch beim nForce 650i im Bios die
Command Rate explizit ändern. Trotz all meiner Bemühungen war es mir nicht möglich das Board zum stabilen Betrieb bei Command Rate 1T zu überreden.
Weitere Optimierungsversuche gingen in Richtung Silent PC. Auch wenn der Begriff „Silent PC“ auf den ersten Blick mit der Tatsache, dass zur Kühlung der CPU
„nur“ der Boxed Kühler zum Einsatz kommt und allein der Anblick des Grafikkartenkühlers verbunden mit dem Hintergrundwissen der Verlustleistung von G80,
nicht so ganz vereinbaren lässt, war ich doch recht erstaunt (im positiven Sinne) was die Geräuschkulisse im Idle Betrieb anging. Dazu aber später, erst
wenden wir uns den Stromsparfunktionen der CPU zu, denn das Energiemanagement der Grafikkarte ist weitgehend selbstregelnd und nicht beeinflussbar.
Die Stromsparfunktionen der CPU + eine aktive nach Möglichkeit eine automatische Lüftersteuerung sind ein sehr effektives Mittel den Geräuschpegel so niedrig
wie möglich zu halten. Allerdings müssen diese erst aktiviert werden, beim P6N SLI geschieht dies beim Laden der optimized Default , anschließend
muss im OS nur eine entsprechende Energie Schema geladen werden. Zumindest das erste funktioniert mit dem P6N SLI absolut problemlos, automatische
Lüftersteuerung funktioniert leider nicht, bleibt nur zu hoffen, dass es mit dem nächsten Biosupdate gefixt wird. Immerhin läst sich der Lüfter manuell
steuern, dies ist sowohl mit dem Dual CoreCenter als auch mit dem Speedfan (Beta 17) möglich. Die Lüfterdrehzahlen lassen sich auf bis zu ½ der max.
Drehzahlen, in meinem Fall auf etwas unter 800rmp drosseln, dabei war der Lüfter kaum hörbar und die Idle Temperatur (Core) stieg nie über die 42°C.
Nun kommen wir zu der NX8800GTS, hier funktioniert alles voll automatisch und vollkommen Problemlos, viel lässt sich aber auch hier nicht ohne weiteres
ändern/einstellen. Unter 2D ist der Kühler sehr leise und kaum wahrnehmbar, unter 3D bei hohen Belastungen wird der Kühler schon eindeutig lauter aber nach
meinem Empfinden im erträglichen Bereich.
Alles in allem hat das System durchaus Potenzial, wenn nicht unbedingt als Silent System doch als ein sehr
leises System sehr wohl.
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Stabilitätstests:
Was nutzt einem ein leises System, wenn es nicht stabil läuft. Mit Command Rate 2T und allen bisherige Einstellungen lief das System absolut stabil,
allerdings habe ich in der Zeit auch nicht wirklich viel an Leistung abverlangt. Dies sollte sich in diesem Abschnitt ändern. Für die CPU und Speicher
Auslastung habe das Encoding Tool TMPGEnc Express 4 verwendet. TMPGEnc Express 4 ist eine Weiterentwicklung eines seiner Zeit sehr bekannten OpenSource Tools
TMPGEnc. Wer sich mit dem Tool auskennt weiß, dass es sehr Empfindlich ist, was die Speicher- und CPU- Fehler angeht, außerdem unterstützt es Mehrkern CPUs,
so dass bereits ein Thread beide Kerne zu 100% auslasten kann.
Der Stresstest lief über 5 Stunden (5 Filmstreifen, je zwischen 110-120min), diesen Test absolvierte das System absolut problemlos. Anschließend ging es an
die 3D Tests, hier habe ich zu den Benchmarks wie 3D Mark 2006 und Aquamark 3 gegriffen. Anschließend habe ich dann auch noch ein Paar Stunden BF2 auf
höchsten Details gespielt. Auch die letzten Tests bestand das System ohne Beanstandungen.
Mein persönlicher Fazit: Nach all den vorläufigen Tests macht das System bis auf ein paar Kinderkrankheiten einen sehr guten Eindruck, schnell und stabil was
brauch man mehr?! Natürlich noch mehr „Power“, mal schauen was aus dem System noch rauszuholen ist.
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Overclocking:
Nach dem ich das System bei Standardtaktung auf Herz und Nieren geprüft habe, ging es ans Eingemachte, ans Overclockig.
Dies Mal fange ich mit der Grafikkarte an. Übertaktet wurde selbstverständlich im OS mit Hilfe von ATI Tool 0.26, so kurios es auch klingeln mag mit dem Tool
lassen sich auch NVIDIA Grafikkarten übertakten und zwar sehr bequem. Das Tool setzt die Taktraten hoch und scannt in regelmäßigen Abständen nach
Pixelfehlern, nach dem Erreichen der Grenze wo die Pixelfehler auftreten, geht das Tool mit den Taktraten zurück und sucht nach den max. Taktraten ohne
Fehler, so viel zur Theorie. In meinem Fall traten erst die Pixelfehler und kurz darauf kam es in der Regel zu einem Absturz. Von dem Umstand ließ ich mich
aber vom Übertakten nicht abbringen und folgendes konnte ich dann schließlich erreichen.
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Tacktraten:
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GPU: 575MHz (Standardtakt)
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RAM: 1030MHz
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GPU: 678MHz
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RAM: 850MHz (Standardtakt)
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Gemeinsam max. erreichbaren Tacktraten:
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GPU: 675MHz
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RAM: 980MHz
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Ein beachtliches Resultat vor allem wenn man bedenkt, dass zur Kühlung weiterhin „nur“ der Standardkühler zum Einsatz kam.
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Nun ist das Board an der Reihe. In einem anderen System konnte ich meine CPU auf rund 3.6GHz bei 1,45V übertakten, gekühlt wurde allerdings mit Wasser. Mit
dem Boxed Kühler wollte ich der CPU nicht so viel zumuten und habe die Grenze auf 1.4V gesetzt aber auch da musste ich zusätzlich mit einem Lüfter
nachhelfen. Mit den 1.4V konnte ich mit dem P6N SLI einen FSB von 375MHz also 3.375GHz erreichen, dazu aber später, erst wenden wir uns Biosoptionen.
Was die Overclockingoptionen angeht, so bietet das Bios alles was das Herz eines Overclockers begehrt. Neben Vcore und Vdimm kann man auch die Spannungen für
NB, FSB VTT und sogar SB anheben, wie hoch man da gehen kann, könnt ihr nachfolgenden Fotos entnehmen.
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Das ist aber bei weitem noch nicht alles, die wohl interessantesten Optionen sind hinter der unscheinbaren Option System Clock Mode verborgen. Wenn
man die Option anwählt, stehen einem drei unter Option zur Verfügung: AUTO, Linked und Manual
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AUTO ist die Standarteinstellung, dabei werden Standartwerte geladen.
Linked ist die erste Overclockingoption, bei dieser Einstellung stehen RAM- und FSB - Takt mit einem festen Teiler im Verhältnis zu einander, beim
anheben des FSBs wird auch der RAM Takt mit angehoben.
Manual ist die zweite Overclockingoption, bei dieser Einstellung stehen RAM- und FSB - Takt in keinem Verhältnis zu einander, beim anheben des FSBs
wird der RAM Takt nicht mit angehoben. Sowohl FSB als auch der RAM-Takt lassen sich unabhängig von einander ändern. FSB ist von 400 (Real 100MHz)
bis 2500MHz (Real 625MHz) und RAM von 400MHz (DDRII 400) bis 1400MHz (DDRII 1400) einstellbar. Somit ist es wohl die Interessanteste Option vor allem für die
jenigen, die einen nicht all zu schnell getakteten Speicher haben und dennoch einen hohen FSB anstreben.
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Doch all das nutz nichts wenn der PC zwar hochfährt aber bei kleinster Belastung einfriert oder abstürzt. Schuld daran sind die CPU Stromsparfunktion,
zwar lässt sich EIST sehr schnell ausschalten aber damit ist es noch nicht getan, C1E muss ebenfalls ausgeschaltet sein, allerdings sucht man die Option im
Bios vergebens. Aus welchem auch Grund ist die Option wohl bei allen MSI Platinen verborgen und erst nach dem drücken der Taste F4 kommt es unter CPU Feature
zum Vorschein.
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Nach dem ich all die Optionen im Bios abgeschaltet habe, habe ich mich ans Ausloten des max. erreichbaren CPU – Takts bei Vcore von 1.4V, relativ schnell bin
ich dann an den FSB 1500 (Real 375MHz) herangekommen. Allerdings war das System sehr instabil, da half auch weiteres Erhöhen von Vcore nicht. Das Erhöhen von
FSB VTT zeigte nur sehr geringe Änderungen, erst nach dem ich NB Spannung etwas angehoben hatte, gab es deutliche Besserungen in Hinsicht auf Stabilität.
Letztendlich musste ich NB Spannung von 1.25V auf 1.4V erhöhen um ein absolut stabiles System zu bekommen. Stabilitätstest wurden wie auch vorhin mit Hilfen
von TMPGEnc Express 4, über 6 Stunden 100% Auslastung (Beide Kerne) problemlos gemeistert. Da ich mir nicht ganz sicher war, ob das Board mit dem „wilden“
Teilern wie 15:16 klar kommt, ließ ich als aller erstes Memtest86 über 2 Stunden laufen, Ergebnis war Null Fehler, was die weiteren Tests auch bestätigt
haben.
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Benchmarks:
Die Benchmarkergebnisse sprechen für sich und bedürfen wohl keiner weiteren Erläuterungen.
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Fazit:
Das System hinterlässt rundum einen sehr guten Eindruck, schnell bereits bei Standarttaktung, stabil auch im übertakteten Zustand. Etwas Mehrleistung lässt
sich sowohl aus dem Board als auch der Karte rausholen, wobei ich an dieser Stelle anmerken möchte, dass ich die grenzen der Platine mangels einer guten
CPU-Kühlung nicht wirklich ausloten konnte. Immerhin waren rund 41% (FSB 375MHz) Übertaktung ohne weiteres möglich.
Die Karte ist bereits vom Werk um rund 11% (GPU 15%, RAM 6,25%) übertaktet, allerdings heißt es nicht, dass die Karte da schon am Ende ist, in meinem Fall
konnte ich noch rund 16% (GPU 17,4%, RAM 15,4%) rausholen. Mit einer besseren Kühlung wären mit Sicherheit noch ein Paar Prozent mehr rauszuholen. Allerdings
ist die Karte bereits bei Standarttaktung für einen Durchschnittzoger wie mich mehr als ausreichend schnell.
Preislich gesehen sind die beiden Komponenten eher in unterschiedlichen Bereichen angesiedelt, Board ist für rund 110€ und die Karte für rund 300€ zu haben.
Beide Sachen sind meiner Meinung nach ihr Geld auf jeden Fall wert. Man sollte dabei auch bedenken, dass sowohl die Karte als auch das Board erst seid kurzem
auf dem Markt sind, somit ist ein Preisverfall in den nächsten paar Wochen nicht ausgeschlossen.
Einige Kritikpunkte , die mir in erster Linie nur zum Board einfallen, möchte ich an dieser Stelle nicht unter’s Tisch fallen lassen. Zu einem
Missfällt mir der recht dürftige Lieferumfang der Platine, nur ein SATA Kabel ist einfach zu wenig, den D-Bracket 2 sucht man im Lieferumfang leider auch
vergeblich. Zwei weitere Kritikpunkte betreffen Bios.
1. Automatische Lüftersteuerung funktioniert nicht.
2. Es gibt keine Möglichkeit verschiedene Profile im Bios anzulegen und bei bedarf laden.
Letzten Punkt Betreffend, nach meinem Kenntnisstand ist es bisher bei keinem Intel Board von MSI möglich, die Konkurrenz macht sich da deutlich besser. z.B
bei Gigabyte Platinen (P965) kann man bis zu 10 verschieden Profile anlegen.
Letztendlich bin ich aber den beiden Komponenten positiv gesinnt und kann sowohl die Karte als auch das Board uneingeschränkt weiterempfehlen.
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SB.
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