Ok, hat ein bisschen gedauert, aber jetzt hab ich nen Laptop mit Windows
organisiert, meiner hat nur noch Linux drauf und da läuft RM Clock nicht,
auch nicht mit wine und Tricks.
So, zunächst solltest du von
http://www.rightmark.org die aktuelle Version runterladen.
Dann installieren oder entpacken und starten.
Jetzt werden dir zunächst Informationen über deine CPU präsentiert, wobei
die Informationen bei CPU Model und CPU Core auch falsch sein können.
Wähle nun \"Profiles\" aus. Dort legst du die \"Voltage ID\" fest.
Bei \"4.0x\" solltest du \"0.800V\" wählen, bei \"8.0x\" \"1.075V\" oder \"1.100V\".
Es gibt hier zwei Versionen des Turion X2, ich hatte letztere konnte aber auch
bei 1,075V stabil arbeiten. Werte unter 0,800V funktionieren meines wissens nicht.
Jetzt gilt es noch die Profile zu konfigurieren.
Bei \"No Management\" gibt es natürlich nichts zu tun.
Also weiter zu \"Power Saving\". Wie du sehen kannst gibt es oben zwei Reiter.
Einer für \"AC Power\" und einer für \"Battery\". Du kannst also unterschiedliche
Einstellungen vornehmen, für die Fälle, dass du auf Akku arbeitest oder dass das
Netzteil angeschlossen ist. Bei Power Saving ist eigentlich nur Battery interessant.
Aktiviere das Kästchen \"Use P-State Transitions\" und wähle dann
einesder Kästchen darunter an. Meine Empfehlung bei Power Saving ist der oberste (Index 0),
welcher einer Taktfrequenz von 200MHz*4.0=800MHz entspricht.
Die Änderungen natürlich bestätigen.
Weiter zu \"Maximal Performance\". Dieses Profil wird verwendet, wenn du maximale
Performance haben willst. Hier ist wahrscheinlich hautsächlich \"AC Power\" interessant,
ob du dies auch für \"Battery\" konfigurieren willst musst du für dich selbst entscheiden.
Im Grunde musst du nun das gleiche tun wie bei Power Saving, nur, dass du diesmal
nicht den Zustand mit FID 4.0x auswählst, sondern einen höheren, normalerweise
den mit FID 8.0x, was einer Taktfrequenz von 200MHz*8.0=1600MHz=1,6GHz entspricht.
Evtl. kannst du ja bei Battery dann nur 1,2GHz (6.0x) wählen, oder so.
Nun kommt das Profil \"Performance on Demand\", welches vor allem beim Netzbetrieb
der Standard sein dürfte. Die Vorgehensweise ist die gleiche, nur dass hier nicht nur ein
Zustand ausgewählt wird, sondern alle Zustände, die du zulassen willst.
Wählst du z.B. 4.0x, 6.0x und 8.0x an, so kann das Notebook die Zustände 800MHz, 1200MHz
und 1600MHz einnehmen, je nachdem wieviel Leistung gerade verlangt wird.
Bei \"AC Power\" würde ich empfehlen mindestens 4.0x,6.0x und 8.0x auszuwählen. Evtl. kannst
du auch noch die dazwischen wählen, allerdings kann das dazu führen, dass sich die
Taktfrequenz ständig ändert. Am besten ausprobieren.
Zudem kannst du noch bei \"Performance/Power Saving Preference\" eine andere Einstellung
wählen, je nachdem werden höhere oder niedrigere Zustände bevorzugt. Bei \"AC Power\"
würde ich das auf \"Balanced\" lassen.
Das Ganze würde ich auch bei \"Battery\" machen, hier kannst du dir allerdings überlegen, als
höchsten Zustand einen niedrigeren als 8.0x auszuwählen, z.B. also 6.0x. Das hat den Vorteil,
dass die CPU maximal 1200MHz hat, wodurch natürlich eine niedrigere Spannung anliegt und
eben weniger Strom verbraucht wird. Natürlich ist dann das Notebook entsprechend langsamer.
Hier kannst du bei \"Performance/Power Saving Preference\" die Einstellung ein bisschen in
Richtung Power Saving verschieben. Allerdings resultiert das darin, dass die CPU bevorzugt
auf einem der unteren Zustände sitzt, aber natürlich auch weniger Strom verbraucht.
Nun ist dein RM Clock fast einsatzfähig.
Am Besten ist es nun ein bisschen damit rumzuprobieren.
Bei \"Profiles\" kannst du dein zu verwendentes Profil auswählen,
z.B. Performance on Demand bei AC Power und Power Saving bei Battery.
Bei Power Saving sollte die CPU dann in den Zustand gehen, den du ausgewählt
hast und bei Performance on Demand sollte sich die Taktfrequenz bei benötigter Leistung
ändern. Erkennen kann man dies unten im Systray, wo sich nun neue Symbole befinden.
Am Besten ist es am Anfang die Angaben mit CPU-Z zu kontrollieren, um sicherzustellen,
dass auch die richtigen Spannungen verwendet werden.
Mit einem Rechtslick auf das Zahnrad im Systray (welches für das RM Clock Hauptprogramm
steht) kannst du zudem auswählen, welche Symbole angezeigt werden sollen. Ich würde hier
das Temperatursymbol noch auswählen. Es wird immer abwechselnd die Temperatur der beiden
Kerne angezeigt. Eine Temperatur von 55°C ist normal, bei starker Belastung kann diese auch
auf bis zu 70°C ansteigen. Die Temperatur von meinen Cores ist derzeit z.B. 51°C und 57°C bei
einer Taktfrequenz von 1,6GHz.
Zudem würde ich \"Enable Profiles Selection with Left-Click\" wählen, dann kannst du mit einem
Linksklick auf das Zahnrad das Profil ändern.
Solltest du dich nach ein bisschen rumprobieren mit RM Clock anfreunden, dann kannst du bei
\"Management\" im RM Clock Hauptprogramm \"Run application automatically when Windows
session starts\" auswählen und es wird bei jedem Start gestartet. Zudem solltest du dann auch
noch \"Start application minimized to system tray\" wählen um nicht immer das Hauptfenster
schließen zu müssen. Zudem solltest du das Programm einmal beenden, damit die Eisntellungen
gespeichert werden.
Noch Fragen?