Möge sich jeder sein Eigenes Urteil bilden.... :rolleyes:
Eine weitere Klage, mit der ein Vetriebsverbot für ein Programm zum Kopieren von Spielen gefordert wird, bedeutet anscheinend das Ende für die Firma 321 Studios. Der Hersteller von CD- und DVD-Kopiersoftware musste bereits diverse Rückschläge vor Gericht hinnehmen -- zuletzt erwirkte der Kopierschutzhersteller Macrovision eine einstweilige Verfügung gegen die Software DVD X Copy. Zuvor hatten bereits Hollywood-Studios und Filmfirmen gegen 321 Studios geklagt, da die Software durch Umgehen des Kopierschutzes das US-Copyright-Gesetz Digital Millennium Copyright Act (DMCA) verletze. 321 Studios hatte aber bis vor kurzem immer betont, man werde nicht zurückstecken und die juristischen Auseinandersetzungen bis zum Ende durchfechten. Gerade in den Verfahren wegen der DVD-Kopiersoftware hatte sich die Firma immer auf die Ansicht berufen, der Verschlüsselungsmechanismus CSS (Content Scrambling System) sei ursprünglich gar nicht nicht für den Kopierschutz gedacht. CSS soll die Zugriffskontrolle für die Medienunternehmen ermöglichen, wirkt faktisch aber auch als Kopierschutz -- die Gerichte jedenfalls sahen die DVD-Kopiersoftware als illegal an.
Eine Klage der Videospielehersteller gegen ein weiteres Produkt von 321 Studios scheint dem Unternehmen nun den Garaus zu machen. Atari (ehemals Infogrames), Vivendi Universal und Electronic Arts verklagten die Firma, da ein weiteres Produkt von 321 Studios ebenfalls illegal sei. Die Software Games X Copy umgehe die technischen Kopierschutzmaßnahmen, die in Videospiele eingebaut seien -- es sei aber illegal, Programme oder Geräte zu diesem Zweck herzustellen, zu vertreiben oder zu verkaufen, argumentieren die Spielefirmen. Daher müsse es 321 Studios verboten werden, Games X Copy weiter anzubieten.
Robert Moore, Präsident und Gründer von 321 Studios, erklärte nun gegenüber dem Wall Street Journal, dass die Reihe von Gerichtsverfahren seine Firma um die Existenz gebracht hätten; er bereite gerade den Gang vor das Insolvenzgericht vor. Das verbleibende Kapital werde unter den Lieferanten mit offenen Rechnungen und den Kunden, die Anspruch auf Gelderstattungen hätten, aufgeteilt. Die verbliebenen rund zwei Dutzend Beschäftigten würden dann die Geschäfte der Firma zu einem geordneten Abschluss bringen. Moore betonte erneut, dass die Vorwürfe, die in den Gerichtsverfahren erhoben würden, unbegründet seien, die Produkte seiner Firma seien nicht illegal.
Quelle. heise.de
Was wird das für eine Welt werden, in dem wir nur noch Vorgeschrieben bekommen, was wir dürfen und was nicht.
Wird wohl immer so bleiben, die \"Großen\" vernichten die \"kleinen\".
Anmerkung des NewsAdmin