Das war meine dritte e-mail an arlt:
Sehr geehrter Herr .........,
ich bedanke mich für Ihre schnelle Antwort, und insbesondere bin ich Ihnen dankbar dafür, dass Sie endlich anstatt \"neu\" und \"nagelneu\" die Begriffe benutzen, die 100% der Wahrheit entsprechen, und zwar \" Es besteht kein Anspruch auf ein neues Board, sondern ausschließlich auf ein gleichwertiges, funktionierendes Mainboard\".
Ich erlebte so etwas das erste mal während meines zwölfjährigen Aufenthalts in Deutschland, deswegen habe ich jetzt bedauerlicherweise viel Angst und wenig Vertrauen. Selbstverständlich ist es mein Problem, und ich muss mich damit irgendwie abfinden. Unter Berücksichtigung meines psychischen Zustands nach all dem, was im Laufe dieser 6 Monate geschah, würde ich folgendes machen: ich bringe meinen Computer in die arlt-Filiale und das Mainboard soll bei meiner Anwesenheit von dem Mitarbeiter genau so getestet werden wie damals. Das wird die beste Garantie dafür sein, dass ich dieses Board Ihnen genau in
solchem Zustand zurückgebe, wie ich es bekam. Dann soll das Board ausgebaut werden und ein
anderes Umtauschboard eingebaut und getestet worden. Auf diese Weise lassen sich spätere Missverständnisse und als Folge gegenseitige Beschuldigungen vermeiden.
Wenn ich all das tun soll, wie Sie vorschlagen, dann kann folgendes passieren: sobald dieses Board, das ich jetzt habe, in die Serviceabteilung kommt, werde ich benachrichtigt, dass das Board einige mechanische Defekte hat, die es früher es nicht gehabt habe. Es könnte heißen, ich hätte das gemacht. Weiter schreiben Sie, dass es der letzte Umtausch sein solle, aber Sie schreiben nicht, dass Sie oder noch jemand von arlt eine Verantwortung dafür übernimmt, dass ich diesmal ein funktionierendes Mainboard ohne
äußerliche Defekte oder Beschädigungen bekomme, anders gesagt: in einem optisch und technisch tadellosen Zustand. Es könnte auch so passieren: dieses letzte Mal bekomme
ich von Ihnen ein Board, das wieder nicht tadellos ist (äusserliche Defekte oder es wird gar nicht funktionieren). Selbstverständlich brauche ich so ein Mainboard nicht und werde es nicht nehmen. Dann haben Sie immer eine gute Möglichkeit, sich auf diese Sätze zu berufen: \"Aus diesem Grund erklären wir uns letztmalig - ohne Anerkennung eines Rechtgrundes - bereit, Ihr Mainboard auszutauschen. Bitte teilen Sie uns mit, ob Sie mit dieser Regelung einverstanden sind\".
Jetzt die Frage, mit welcher Regelung genau ich einverstanden sein soll? Mit einem
reinen Umtausch, ohne Berücksichtigung, wie dieser letzte Umtausch für mich endet (egal wie und was, Hauptsache dieses Mal ist das letzte Mal), oder mit einem gleichwertigen, funktionierenden, äußerlich und technisch tadellosen Mainboard, auf das ich einen Anspruch habe? Wenn Sie die zweite von mir beschriebene Variante meinen, dann bin ich einverstanden.
Ich bitte um Verzeihung, dass ich so eine e-mail an Sie schicken muss, aber in meinem heutigen Zustand kann ich leider nicht anders. Ich bitte um Verständnis.
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Und dann bekomme ich diese e-mail von arlt:
Sehr geehrter Herr .............,
wir tauschen Ihnen gerne das Mainboard in Ihrem PC.
Vom Ablauf kann dies wie folgt durchgeführt werden:
- Ich vereinbare für Sie einen Termin in der Filiale
- Sie finden sich an diesem Tag in der Filiale ein
- Sie prüfen das Mainboard VOR dem Einbau auf mechanische Einflüsse ausgiebig
- das Mainboard wird eingebaut und Ihr PC überprüft
Ein Nachbelastung des ausgebauten Mainboards wird nicht stattfinden.
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Leute, was soll ich jetzt machen? Es wird wieder won niemandem von arlt gesagt, was passier, falls dieses 4-es Board nicht richtig funktioniert oder Macken hat.